Begrüßung

Zum zweiten Mal präsentieren das Bündnis für Mobilität und das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen den Bündnis-Tag NRW – angesichts der Corona-Beschränkungen dieses Mal als rein digitales Format. Unter dem Motto „Miteinander vorankommen – Heute die Mobilität für morgen schaffen“ begrüßt NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihren Desktops, Smartphones und Laptops zur Veranstaltung, die innovative Ansätze und mutige Modellprojekte rund um die Mobilität aus NRW und weit darüber hinaus in den Fokus nimmt.

Hendrik Wüst

Minister für Verkehr des Landes NRW

Diskussion

Mobilität der Zukunft ist vielseitig und vernetzt: jedenfalls wenn es nach dem Bedarf der täglichen Nutzer geht. Im Alltag ist die Chance auf Multimodalität, also die Möglichkeit, unterschiedliche Angebote flexibel und nach Bedarf zu kombinieren, eine zentrale Anforderung. Wie weit sind wir auf diesem Weg? Und: Wie verändert die Chance auf Multimobilität unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben? In einer Diskussionsrunde schauen Experten aus unterschiedlichen Bereichen auf die Mobilität der Zukunft und ihre Auswirkungen, diskutieren Szenarien und Trends und geben Handlungsempfehlungen.

Christian Baudis

Digital-Unternehmer/Ex-Google Deutschland-Chef

Prof. Dr. Barbara Lenz

DLR e. V.

Prof. Dr. Armin Nassehi

LMU München

Dr. Sigrid Evelyn Nikutta

DB AG/DB Cargo AG

Hendrik Wüst

Minister für Verkehr des Landes NRW

Interview und Diskussion

Woher bekommt die Mobilitätswirtschaft die jungen, innovativen und gut ausgebildeten Fachleute, die sie zur Lösung von Problemen der Gegenwart und Zukunft braucht? Ob in der Infrastrukturplanung, Konzeption neuer Verkehrsangebote oder im Verkehrsmanagement – für Studierende finden sich zahlreiche Möglichkeiten, an einer nachhaltigen und nutzerfreundlichen Zukunftsvision der Mobilität von morgen mitzuwirken. Der Bedarf ist groß. Während früher die Autobranche nahezu alle jungen Talente anzog, interessieren sich heute immer mehr von ihnen für die vielfältigen Angebote der gesamten Branche. Hochschulvertreter verschiedenster Mobilitäts-Fachrichtungen stellen spannende Studiengänge vor.

Prof. Dr. Wolfgang H. Schulz

Zeppelin Universität

Prof. Dr. Dieter Schramm

Universität Duisburg-Essen

Christine Fuchs

AGFS NRW e. V.

Prof. Dr. Roman Suthold

ADAC Nordrhein e. V./HS Fresenius

Diskussion

Städtische Alternativen zum Auto gibt es immer häufiger – doch wie effektiv nutzen wir die Möglichkeiten der Mikromobilität, die uns E-Scooter, Leihfahrräder und  andere Angebote liefern? Experten fordern schon lange: Nur, wenn die verschiedenen Angebote aufeinander abgestimmt sind und auch die nahtlose Verknüpfung zum ÖPNV funktioniert, können sie helfen, die städtischen Mobilitätsprobleme zu lösen. Drei Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft diskutieren über die aktuellen Ansätze, das innerstädtische Zusammenspiel der Mobilitätsangebote besser zu machen.

Prof. Dr. Iris Mühlenbruch

Hochschule Bochum

Fabian Ladda

LimeBike Germany GmbH

Cornelia Christian

moBiel GmbH

Best Practice-Präsentation

Die Vision für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der Stadt Wien wurde im Stadtentwicklungskonzept 2025, kurz STEP 2025, formuliert. Die Strategie markiert einen ambitionierten Schritt, um die Metropole für die Mobilität der Zukunft zu rüsten. In welchen Bereichen konnte das ausgesprochene Ziel, die Mobilitätsangebote fair, gesund, kompakt, ökologisch, robust und effizient zu gestalten, bereits erreicht werden? Wo steht Wien aktuell beim Modal Split und welche Maßnahmen können auch auf andere Städte, beispielsweise in NRW, übertragen werden? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Thomas Madreiter, Stadtplaner der österreichischen Metropole Wien.

Thomas Madreiter

Stadt Wien

Keynote mit Fragerunde

Der Futurist und ehemalige Google Deutschland-Chef Christian Baudis gibt spannende Einblicke in aktuelle Trends rund um die Digitalisierung und Vernetzung. Seine These: Wir befinden uns mitten in einem digitalen Umbruch, der in anderen Teilen der Erde bereits deutlich sichtbarer gelebt wird als hierzulande. Anhand verschiedener Beispiele neuer Geschäftsmodelle und Start-ups – etwa aus den USA, China und Singapur – schildert Christian Baudis, wo wir in NRW und Deutschland in den Bereichen Robotik, Sensorik und Sicherheit stehen und auf welche neuen Spielregeln wir uns einlassen müssen, um an der Mobilität der Zukunft teilhaben zu können. Im Anschluss an seine Keynote stellt er sich den Fragen der Teilnehmer.

Christian Baudis

Digital-Unternehmer/Ex-Google Deutschland-Chef

Diskussion

Das Ministerium für Verkehr hat mit dem im Dezember 2020 ausgeschriebenen Landeswettbewerb „Mobil.NRW – Mobilität in lebenswerten Städten“ deutlich gemacht, wie wichtig der Landesregierung neue Ideen für intelligentes Mobilitätsmanagement sind - koordiniert und umgesetzt auf kommunaler Ebene. Was ist das Erfolgsrezept, um die Mobilitätswende in den Innenstädten und Wohnquartieren voranzutreiben? Am Beispiel der Städte Münster und Wuppertal werden Ansätze für erfolgreiches kommunales Mobilitätsmanagement diskutiert.

Prof. Dr. Uwe Schneidewind

Oberbürgermeister Wuppertal

Michael Milde

Stadt Münster

Jens Petershöfer

Verkehrsministerium NRW

Theo Jansen

Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH

Vortrag und Diskussion

Der eTarif kommt – NRW will Ende 2021 als erstes Bundesland einen flächendeckenden eTarif einführen. Der Ticketkauf wird damit für Fahrgäste so einfach wie nie zuvor. Komplizierte, jeweils unterschiedliche Systeme und Ticketangebote für unterschiedliche Regionen sollen damit der Vergangenheit angehören. Entwickelt und umgesetzt wird das Vorhaben von den vier Verkehrsverbünden des Landes, unterstützt durch 100 Millionen Euro an Fördergeldern. Was kann der eTarif in NRW leisten? Welche Hürden gilt es noch zu meistern, welche Entwicklungsperspektiven gibt es?

Dr. Dirk Günnewig

Verkehrsministerium NRW

Hans-Peter Geulen

AVV GmbH

Michael Vogel

VRS GmbH und NVR GmbH

José Luis Castrillo

VRR AöR

Matthias Hehl

WestfalenTarif GmbH

Diskussion

Unter der Federführung des nordrhein-westfälischen Verkehrsministeriums hat das Bündnis für Mobilität das Ziel, die Mobilitätsangebote im bevölkerungsreichsten Bundesland zu verbessern, indem vor allem innovative Projekte herausgestellt werden. Gleichzeitig unterstützt das Bündnis den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit zentraler Mobilitätsakteure. Zu diesem Zweck wurde eine Bündnis-Tour gestartet, bei der Minister Hendrik Wüst verschiedene Innovationsstandorte in NRW besucht. Der Programmpunkt beleuchtet ausgesuchte Projekte und Erkenntnisse der bisherigen Tour-Stationen und soll aufzeigen, wie eine gemeinsame Vision der Zukunft der Mobilität in NRW Wirklichkeit werden kann.

Stephan Heuschen

Verkehrsministerium NRW/BfM

Prof. Dr. Stefan Witte

TH OWL

Prof. Dr. Lutz Eckstein

RWTH Aachen

Prof. Dr. Jürgen Gerlach

Bergische Universität Wuppertal

Impulsvortrag

Vernetzt und automatisiert unterwegs – die Vision für die Mobilität der Zukunft in der Stadt und auf dem Land ist dieselbe, die Anforderungen jedoch sind gänzlich andere. Wo genau liegen die Unterschiede? Inwiefern unterscheidet sich das Nutzungsverhalten der Menschen? Wie müssen Technik und Infrastruktur im ländlichen Raum zusammenwirken, um autonomes Fahren Wirklichkeit werden zu lassen? In einem Vortrag beleuchtet Prof. Dr. Torsten Bertram den aktuellen Stand der Forschung und erläutert, welche Herausforderungen in der inter- und multimodalen Mobilitätsplanung auf dem Land liegen. Im Anschluss stellt er sich den Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer.

Prof. Dr. Torsten Bertram

TU Dortmund

Diskussion

Mobilitätsangebote müssen einfach zu nutzen sein. In Nordrhein-Westfalen soll eine Mobilitätsplattform die vielfältigen Mobilitätsangebote der zahlreichen Verbünde, Verkehrsunternehmen und Sharing-Anbieter zusammenbringen. Das Ziel ist es, möglichst alle Angebote über möglichst wenige Apps nutzbar zu machen. Wie muss eine solche Plattform aussehen? Was muss sie leisten? Und wann kann sie startklar sein?

Christof Schminke

Trafi GmbH

Stefanie Haaks

Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Dr. Christian Lange

Verkehrsministerium NRW

Best Practice-Präsentation

Der Duisburger Hafen ist mittlerweile einer der wichtigsten Logistik-Standorte in Europa. Über den größten Binnenhafen der Welt werden internationale Warenlieferungen abgewickelt. Durch das Projekt „Neue Seidenstraße“ zwischen China und Europa wird sich dieser Prozess noch deutlich verstärken, hofft die Geschäftsführung von Duisport – mit vielfältigen Auswirkungen auf ganz NRW. Welche Chancen bietet der Standort und welche Rolle spielt dabei das neue Gateway auf der ehemaligen Kohleinsel im Duisburger Hafen?

Erich Staake

Duisburger Hafen AG

Ocke Hamann

Niederrheinische IHK

Vortrag mit Diskussion

Mobil sein in der Stadt: Die Mobilitätswende bringt den größten Mehrwert dort, wo viele Menschen und Waren auf begrenzter Fläche zügig transportiert werden müssen. Die individuellen Anforderungen und Mobilitätswünsche in Einklang zu bringen, ist eine der großen aktuellen Herausforderungen. Wie können wir das Zusammenspiel von Fuß-, Rad-, Auto-, Bus- und Bahnverkehr in unseren Städten verbessern, ohne einzelne Verkehrsträger zu benachteiligen? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um den Umstieg auf nachhaltigere Fortbewegungsmittel zu erleichtern?

Dr. Dirk Günnewig

Verkehrsministerium NRW

Kerstin Hurek

Auto Club Europa e. V.

Simone Raskob

Stadt Essen

Rasmus Duong-Grunnet

Gehl Company

Best Practice-Präsentation

Die Binnenschifffahrt ist der einzige Verkehrsträger am Standort NRW, der noch nennenswerte Transportkapazitäten bietet. Um diese bestmöglich zu erschließen, fördert das Land innovative Projekte, um auch die Mobilität auf den Wasserstraßen smarter zu machen. Zum Beispiel durch autonome Binnenschiffe, entwickelt am 2020 neu eröffneten Versuchs- und Leitungszentrum Autonome Binnenschiffe (VeLaBi) am DST in Duisburg. Wie ist der Stand der Forschung und Technik in diesem häufig unterschätzten Wachstumsbereich? Werden schon bald autonom-fahrende Schiffe auf dem Rhein und den Kanälen in NRW unterwegs sein?

Dr. Rupert Henn

DST e. V.

Vortrag mit Fragerunde

Ständig werden neue Mobilitäts-Apps vorgestellt und jedes größere Verkehrsunternehmen arbeitet an seiner eigenen Plattform, um Mobilitätsangebote verknüpft mit weiteren Optionen nutzbar zu machen. Doch Anspruch und Wirklichkeit klaffen oftmals auseinander, die Nutzer fühlen sich häufig überfordert. Viele Systeme sind zu starr, um mit dem sich weiter entwickelnden Markt Schritt zu halten. Panos Meyer, federführend bei der Entwicklung der HVV Switch-App der Hamburger Hochbahn, richtet sich in seinem Impuls mit anschließender Fragerunde an die Initiatoren und Entwickler von Mobilitäts-Apps und -Plattformen, also ÖPNV-Unternehmen, Stadtwerke und Mobilitätsdienstleister, um zentrale Erfolgsfaktoren für eine erfolgversprechende Implementierung zu präsentieren und zu diskutieren.

Panos Meyer

CELLULAR GmbH

Best Practice-Präsentation

Vielerorts werden die Straßen immer voller und manche Städte sind immer schwieriger zu erreichen. NRW arbeitet an Lösungen, um die zunehmenden Herausforderungen des täglichen Verkehrs zu lösen, vor allem, wenn auch noch  Baustellen den Verkehrsfluss hemmen. Die neue Mobilitätszentrale NRW von Straßen.NRW arbeitet dabei eng mit der für die Schiene verantwortlichen Deutschen Bahn zusammen, um Bauprojekte gemeinschaftlich zu planen und zeitlich abzustimmen. Dr. Jan Lohoff, Leiter der Mobilitätszentrale, spricht im Interview darüber, wie die Zentrale für Verkehrssteuerung und -information sowie Baustellenkoordination funktioniert und was sie zukünftig noch leisten soll.

Dr. Jan Lohoff

Mobilitätszentrale NRW

Karriereziel Mobilitätswirtschaft – für wen lohnt sich der Schritt in diese Zukunftsbranche? Zwei Personalerinnen und eine Mobilitätsmanagerin aus der Praxis präsentieren konkrete Einstiegschancen und diskutieren Entwicklungsperspektiven. Was bieten die Arbeitgeber? Was müssen Bewerber und Bewerberinnen an Voraussetzungen mitbringen? Und was macht die Branche so spannend und zukunftssicher?

Eva-Maria Mohnfelder

Duisburger Hafen AG

Caprice Mathar

Stadt Mönchengladbach

Carolin Beer

DB Regio AG

Best Practice-Präsentation

Das Bus- und Bahn-Angebot in den Städten ist in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut worden – doch im ländlichen Raum gibt es noch Verbesserungspotential. Wie alltagstauglich sind flexible „On-Demand“-Lösungen und wie kann ein verbundenes, durchgehendes Verkehrsnetz regional übergreifend ausgebaut und für möglichst viele Nutzer leicht zugänglich gemacht werden? Anhand des Projektbeispiels „LOOP“ aus Münster werden Lösungsansätze und Herausforderungen für die Einführung von On-Demand-Verkehren in den täglichen Mobilitätsmix präsentiert.

Maximilian Webers

door2door GmbH

Phil Rose

Stadtwerke Münster GmbH

Keynote und Diskussion

Virtueller Besuch aus dem bedeutendsten Hightech-Standort der Welt: Pascal Finette hat für Unternehmen wie Google, eBay und Mozilla gearbeitet und lehrt an der Singularity University im Silicon Valley. An keinem anderen Ort weltweit ist der digitale Wandel so präsent wie in der San Francisco Bay. Dennoch wird die Entwicklung innovativer Lösungen für die Mobilität der Zukunft mittlerweile meist an anderen Orten vorangetrieben, sagt der Innovationsexperte Pascal Finette und zeigt in seiner Keynote, wie er auf Trends und Innovationen blickt und unter welchen Aspekten er sie beurteilt. Mit Mobilitätsexperten aus Nordrhein-Westfalen diskutiert er im Anschluss, wie auch in NRW weltweite Innovationsführerschaft entstehen kann.

Pascal Finette

Singularity University/be radical

Ulrich Jaeger

WSW mobil GmbH/VDV e. V.

Dr. Tom Kirschbaum

door2door GmbH

Diskussion

Sind Busse eine unterschätzte Lösung vieler aktueller Mobilitätsprobleme? Flexible On Demand-Angebote, unterschiedliche Größen vom Klein- bis zum Gelenkbus und umweltfreundliche Antriebe auf Elektro- oder Wasserstoffbasis haben dem bewährten Transportmittel in den letzten Jahren zu mehr Aufmerksamkeit verholfen. Hinzu kommt der unschätzbare Zeitvorteil: Im Gegensatz zur Schiene brauchen Busse wenig eigene Infrastruktur, die erst langwierig geplant und gebaut werden muss. Vielerorts werden deshalb Flotten modernisiert und mit neuen Angeboten experimentiert. Wann sind Busse anderen Verkehrsoptionen tatsächlich überlegen? Was gilt es bei Beschaffung von neuen, modernen Bussen zu beachten? Und welche Infrastruktur braucht es  für einen erfolgversprechenden Einsatz?

Frank Gäfgen

Stadtwerke Münster GmbH

Dirk Hänsgen

go.on GmbH

Andreas Kerber

BOGESTRA AG

Anja Wenmakers

SWB Verkehrs GmbH

Women in Mobility: Frauen übernehmen das Steuer!

Mobilität ist ein Thema, das alle Menschen in Nordrhein-Westfalen betrifft und das in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. Dass die Branche aufgrund ihrer vielen technischen Berufsbilder oft als Männerdomäne gilt, hat die Initiative „Women in Mobility“ auf den Plan gebracht. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Anteil von Mobilitätsexpertinnen in der Gesellschaft, auch solche in Führungspositionen, deutlich zu erhöhen. Mobilitätsexpertin und Moderatorin Katja Diehl trifft auf Anne Mathieu, Geschäftsführerin von Keolis, zweitgrößter Betreiber im öffentlichen Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen. Die beiden räumen mit einigen Vorurteilen auf und geben Frauen, die sich für den Mobilitätssektor interessieren, wichtige berufliche Tipps für den Karriereweg.

Anne Mathieu

Keolis Deutschland

Best Practice-Präsentation

Die Mobilität der Zukunft hat bereits begonnen. Elektrobusse und -autos sind zum Alltag auf den Straßen Nordrhein-Westfalens geworden – doch wie sieht es mit modernen und zukunftsfähigen Technologien rund um den Flugverkehr aus? Welche Entwicklungen sind vielleicht schon in absehbarer Zeit einsatzfähig? In der Präsentations- und Diskussionsrunde rund um den Innovationsstandort Rheinisches Revier werden die neuesten Entwicklungen im Bereich Flugtaxis, Drohnen und autonome Innovationen thematisiert, die zum Beispiel im Warenverkehr zum Einsatz kommen könnten.

Prof. Dr. Frank Janser

FH Aachen/e.SAT GmbH

Dr. Tobias Ostermann

RWTH Aachen

Winfried Finkeldei

Flughafen Köln/Bonn GmbH

Vortrag und Diskussion

Der immer weiter zunehmende Warenverkehr stellt die Städte vor große Herausforderungen. Lieferdienste sind ständig unterwegs, um die wachsende Anzahl der Bestellungen zu ihren Kunden zu bringen – die Verkehrsbelastung nimmt zu. Wie können die negativen Auswirkungen und Folgen des modernen Warenverkehrs durch eine intelligente Stadt- und Quartiersentwicklung aufgefangen werden? Experten aus Logistik, Verwaltung und Immobilienwirtschaft zeigen auf, wie ganzheitliche Konzepte vor Ort entstehen und umgesetzt werden können.

Alexander Rychter

VdW Rheinland Westfalen

Dr. Lars Schulze-Beusingsen

Verkehrsministerium NRW

Dr. Clemens Beckmann

Greenplan GmbH

Andrea Blome

Stadt Köln

Best Practice-Präsentation

Neben den täglichen Pendler-Verkehren sorgen vor allem Warenlieferungen für ein zunehmendes Verkehrsaufkommen in den Innenstädten. Das Start-up Pickshare entwickelt Lösungen für die Zustellung auf der „letzten Meile“ – unabhängig vom jeweiligen Lieferunternehmen. Serviceorientierung und Effizienz sollen dadurch deutlich gesteigert werden. Wie genau funktioniert das Geschäftsmodell? Wie profitieren die Menschen in den Innenstädten? Und welche Rolle spielen Data-Analytics bei der Smart Services-Plattform?

Björn Marc Paulus

Pickshare GmbH

Diskussion (Englischsprachiges Format)

Die Denkfabrik Future Cleantech Architects (FCA) organisiert mit zwei ihrer renommierten Experten – aus den Bereichen Blockchain bzw. Distributed Ledger-Technologie (DLT) und zuküftiger urbaner Systeme – eine virtuelle Podiumsdiskussion, bei der die CO2-Reduzierung in der Stadt von morgen und ihrer Mobilität aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Dabei geht es unter anderem um Fragen wie: Wie können vernetzte Systeme der Energiespeicherung und des dezentralen Handels dabei helfen, Städte nachhaltiger und lebenswerter zu machen? Und inwiefern muss die Zusammenarbeit und Vernetzung der beteiligten Akteure neu gedacht werden?

Dr. Peter Schniering

Future Cleantech Architects

Joanna Hubbard

Electron

Claudius Schaufler

Fraunhofer IAO

Diskussion

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands ist der schienengebundene Regionalverkehr eines der entscheidenden Mobilitätsmittel für Millionen von Pendlern. Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung werden aktuell Milliarden in die Modernisierung der Schienen- und Bahnhofsinfrastruktur investiert. NRW hat sich aufgemacht, wieder Bahnland zu werden. Wo steht das Land auf seinem Weg? Welche Erfolge gibt es, welche Herausforderungen? Welche Rolle kann neben der Modernisierung auch die Reaktivierung stillgelegter Strecken spielen?

Joachim Künzel

Nahverkehr Westfalen-Lippe

Dr. Jörg Sandvoß

DB Regio AG

Dr. Jan Schilling

VDV e. V.

Best Practice-Präsentation

Seit dem Frühjahr 2020 fahren in Monheim am Rhein autonome Busse im Regelbetrieb. Doch in NRW ist mittlerweile eine Vielzahl weiterer Projekte mit autonom fahrenden Bussen gestartet worden. Vertreter des Busproduzenten easymile stellen Chancen und Herausforderungen für den praxistauglichen Einsatz autonomer Busse vor und zeigen auf, welche Lösungen und Innovationen zeitnah umgesetzt werden können. Zudem beleuchtet Prof. Dr. Johannes Weyer von der TU Dortmund die Auswirkungen autonomen Fahrens auf die Gesellschaft und den einzelnen Menschen.

Prof. Dr. Johannes Weyer

TU Dortmund

Dr. Arwed Schmidt

Easymile SAS